
Gründung: | 1999 |
Kauf: | 15.10.2014 |
Grundstück: | 600 m² |
Gewerbefläche: | 70 m² |
Wohnfläche: | 520 m² |
Personen: | 14 |
Kosten: | 551.000 € |
Miete: | 4,48 €/m² |
Wider den sächsischen Alltag
Im Jahr 1999 wurde nach einer langwierigen Kampagne das Haus in der Robert-Matzke-Str. 16 in Dresden besetzt. Noch immer teilen wir Bewohner_innen die Ziele der Besetzung. Neben einem solidarischen und bezahlbaren Zusammenleben soll das Haus mit seinem Bar- und Veranstaltungsraum sowie Konzertkeller eine linke Alternative zum sächsischen Alltag bieten. Deswegen war die RM16, wie auch andere Projekte in Dresden, oft Ziel von Naziangriffen und staatlicher Repression. Trotz aller Übergriffe konnten wir das Projekt etablieren und verstärkt Einfluss auf politische Diskurse nehmen.
Nach der Sperrung unser Veranstaltungsräume sowie dem drohenden Verkauf mussten wir das Haus erwerben, um es nicht zu verlieren. Dank einer breiten Solidarisierung gelang es uns im Oktober 2014 die RM16 gemeinsam mit dem Mietshäuser Syndikat zu kaufen. Wir werden das Projekt dauerhaft als Ort emanzipatorischer Politik und Kultur für uns und andere Gruppen erhalten.